Die Nutzung von Dashboards ist eine gute Möglichkeit, um datengetriebene Entscheidungsfindung in einem Unternehmen zu ermöglichen. Dabei kommt es besonders auf das Design an, damit die Daten verständlich im Dashboard präsentiert werden. In diesem Artikel teile ich meine Tipps mit dir, die dir beim Dashboard Design weiterhelfen.
- Was ist ein Dashboard?
- Warum du ein Dashboard im Reporting nutzen solltest
- Data Story Telling in Dasboards
- 5 Tipps für dein Dashboard Design
Was ist ein Dashboard?
Ein Dashboard lässt sich mit dem Armaturenbrett eines Autos vergleichen. Es zeigt alle Informationen an, die benötigt werden, um ein Auto zu fahren und sicher ans Ziel zu kommen. Informationen, wie die Geschwindigkeit (km/h) oder der aktuelle Stand der Tankfüllung, sind dafür wichtig. Wir nehmen die angezeigten Informationen wahr und leiten schließlich Handlungen daraus ab. Fahren wir zu schnell, drosseln wir unsere Geschwindigkeit und ist der Tank leer, fahren wir zu einer Tankstelle.
Ein Dashboard ist eine visuelle Darstellung der wichtigsten Informationen, die benötigt werden, um eines oder mehrere Ziele zu erreichen, konsolidiert und zusammengefasst auf einem Bildschirm, damit die Information auf einen Blick erfasst werden kann.
Stephen Few
Das Ziel von Dashboards ist es, komplexe Geschäftsdaten klar und in einer Logik verständlich zu präsentieren. Dabei ist das Dashboard der letzte Schritt eines BI-Prozesses, der üblicherweise die Sammlung von Anforderungen, die Definition von Kennzahlen und die Erstellung eines Datenmodells beinhaltet.
Warum du ein Dashboard im Reporting nutzen solltest
Ähnlich wie die Armaturenbretter beim Autofahren, helfen Dashboards im Controlling dabei, die Unternehmenskennzahlen und -ziele im Blick zu halten und Handlungen aus ihnen abzuleiten.
Zeigt ein Dashboard beispielsweise, dass die Kosten eines Projektes zu hoch sind oder die Umsätze eines Monats nicht erreicht werden, ist dies schnell und leicht erkennbar und enstprechende Maßnahmen können ergriffen werden.
Verglichen mit anderen Methoden der Datenanalyse (z.B. Excel) bereiten Dashboards erfolgsrelevanten Informationen visuell ansprechend auf.
Data Story Telling in Dasboards
Storytelling (Geschichtenerzählen) ist eine großartige Methode, um im Zeitalter der Information die Menge an Erkenntnissen, die uns Daten zur Verfügung stellen, zu nutzen und zu kommunizieren. Obwohl „Data Storytelling“ oft mit der Visualisierung (wie beispielweise in Dashboards) gleichgesetzt wird, verbirgt sich dahinter mehr als die Datenvisualisierung. Der Ansatz dahinter basiert auf den drei Elementen Daten, Visualisierung und Erzählung. Insbesondere für eine interessante und aussagekräftige Geschichte ist es vor allem wichtig, zu verstehen, in welchem Zusammenhang die Daten stehen.
5 Tipps für dein Dashboard Design
Dass Dashboard Design ausschlaggebend für den Erfolg eines Dashboardsist, ist denke ich deutlich geworden, denn eine schlechte Gestaltung übermittelt im Zweifel die falschen Zahlen oder macht wichtige Informationen nicht eindeutig sichtbar.
Hier findest du 5 Tipps, um den Erfolg deines Dashboards mithilfe von Data Stroytelling zu gewährleisten.
- Schnelligkeit: Die wichtigsten Informationen eines Dashboards sollten innerhalb von 5 Sekunden erkennbar sein. Dafür solltest du die logische Anordnung beachten.
- Logische Anordnung der Dashboard-Elemente: Die wichtigsten Informationen sollten im oberen Abschnitt des Dashboards dargestelt werden, damit sie schnell erkennbar sind. Darauf aufbauend werden Details und weitere Informationen in der Mitte oder im unteren Teil dargestellt. Dadurch steigt einerseits die Nutzerfreundlichkeit, anderrseits erleichtert der logische Aufbau die Umsetzung des Data Stroytelling im Dashboard.
- Minimalimus: Verwende eher weniger als zu viele Grafiken, damit dein Dashboard nicht überladen wirkt. Um mehrere Kennzahlen darzustellen, kannst du eine Filterfunktion nutzen oder du erstellst mehrere Dashboards.
- Auswahl der richtigen Grafik: Entscheide dich für die richtigen Grafiken, damit Anwender die Informationen auch verstehen. Orientiere dich dabei an den vier Arten: Beziehung, Vergleich, Zusammensetzung, Verteilung.
- Fokus auf die Zielgruppe: Sprich mit den Anwendern, damit du ihre Bedürfnisse und Sicht auf die Kennzahlen verstehst und ihnen mit dem Dashboard weiterhelfen kannst!
Merke dir: Solange du die Zielgruppe und die dazugehörigen Herausforderung in Form einer konkreten Fragestellung (Geschichte) im Blick behälst, schaffst du eine gute Grundlage für dein Dashboards Design!
P.S.: Wenn du noch mehr über Business Intelligence im Controlling erfahren möchtest, lese gerne hier weiter!